Eine grausame Welt

Seit meinem letzten Post hat sich so einiges getan. Nicht nur was mein Denken und Handeln betrifft. Ich kann nun klarer sehen.
Ich kann nun besser Entscheiden und bin Selbstbewusster geworden.
Schließlich musste ich etwas ändern damit ich in dieser grausamen Welt überleben konnte.
Auch wenn es nach nichts allzu großem klingt bin ich sitzen geblieben.
Für viele von euch ist es jetzt bestimmt unverständlich wie ich mich so sehr wegen diesem einen Faktor ändern musste. Wie gesagt, die Welt ist grausam und dies war nicht ein Grund sondern der ausschlaggebende Grund.
Meine Klasse war, nett gesagt, nicht die Beste.
Ich kam mir vor wie in einem billigem Teeniefilm und wie sich herraus stellte war ich wohl mitten drinnen.

Kaum hatte man sich umgedreht, da wurde schon gelästert und das in der schlimmsten Form die es gibt. Gnadenlos.

Natürlich kam mein altes ich, das kleine, schüchtern und am Rande eines Nervenzusammenbruchs stehende Mädchen ganz und gar nicht damit klar. Mir wurde immer mehr vor Augen geführt wie "perfekt" meine alte Klasse doch war.
Die ersten Wochen weinte ich jeden Tag nach der Schule was auch damit zutun hatte das mein alter Klassenlehrer mich ziemlich gerne vor der Klasse bloss gestellt hatte, was rückblickend einer der Gründe war das ich in der Schule nachgelassen hatte.

Ich wurde einfach gnadenlos gepackt und den Piranhas zum frass vorgeworfen.
Zu meinem Glück überlebt ich und wenn ich nun Leute treffe, aus meiner alten Stufe, die ich seit mehreren Monaten nicht mehr gesehen hatte starrten sie mich fasziniert an und fingen angeregt mit mir zu reden an.
In den ganzen Jahren vorher hatte ich gerade mal 2-3 Sätze mit ihnen gewechselt.
Vermutlich merkten sie das sich etwas in mir um 180 Grad gewendet hatte und waren erstaunt, überrascht, vielleicht sogar entsetzt weil ihnen so etwas noch nicht untergekommen ist.

Gebrochene Menschen sind die faszinierendsten.

Eine grausame Welt.

Ich selbst?

Man wird eingezwängt. In der Gesellschaft. In den Rollen die man einnehmen muss als Tochter, Mutter, Schülerin, Freundin und man kann nichts tun. Was kann man tun? Entzieht man sich einer Aufgabe wir man als Verantwortungslos dargestellt. Sind wir Verantwortungslos nur weil wir die Chance ergreifen um nicht von allem erdrück zu werden? Retten wir uns im Grunde genommen nicht selbst?  Es gibt viele Fragen und wenige Antworten und ich hoffe sehr das ich sie mit der Zeit finden werde. Ich hoffe das ich mich selbst finden werde.

Lang ist's her

Ich habe seit langem nichts mehr geschrieben. Wer jetzt eine Entschuldigung erwartet den muss ich enttäuschen. Ich werde mich nicht entschuldigen genauso wenig wie es mir leid tun wird. Jeder kennt das. Jeder muss sich mal ein Lächeln aufzwingen oder einen wehmütigen Blick aufsetzten ohne es so zu meinen und vortäuschen etwas zu bereuen. Deshalb habe ich es satt diese Heuchelein auch im Internet weiterzuführen.
Mit diesen Worten wünsche ich euch einen schönen restlichen Abend.

Misserfolge & Erfolge

Morgen gibt es bei uns Zeugnisse. Nun hast du deine ganzen Misserfolge und Erfolge schwarz auf weiss vor dir. Doch was wenn deine Misserfolge sich häufen? Ganz klar dann bleibst du sitzen.
So ist es auch im echten Leben. Die Misserfolge wiegen mehr. Und wenn du viele hast wirst du gleich als untalentiert, unbegabt oder dumm abgestempelt.
Am liebsten würde ich diese Misserfolge alle verbrennen, wie eine Indianerin um das Feuer herumtanzen und die Götter anflehen erfolgreich zu sein.
Vielleicht klapp es dann. Also nicht indem wir all unsere Misserfolge einfach beseitigen, sonder indem wir sie vergessen, hinter uns lassen. So werden wir nicht in weitere Enttäuschungen gestürzt, was mehr Misserfolge mit sich bringt, sondern wir konzentrieren uns mit neuem Elan auf unsere Ziele.
Aber dies ist einfacher zu schreiben als zu tun...

Du bist etwas besonderes

"Ich bin andets als die anderen...irgendwie komisch."
"Du bist nicht komisch nur weil du andern bist. Anders ist gut. Anders ist etwas besonderes. DU bist etwas besonderes. Nur weil andere dich denken lassen das du komisch bist heißt es noch lange nichts. Sind sie nur neidisch darauf, sie haben nicht den Mut sich von den andere abzuheben und sich selbst treu zu sein."

Gruppenzwang

Neulich wurde mir etwas klar. Ich hatte es bisher nur in Filmen gesehen also war es sozusagen meine erste Erfahrung damit. Der Gruppenzwang. Okay man kann nicht sagen es war die "erste Erfahrung" es gibt immer und überall einen gewissen Grad an Gruppenzwang der einem nicht mal richtig bewusst wird. Jedoch ist es mir in diesem Fall ziemlich deutlisch geworden. Meine Freunde und ich hatten uns verabredet, alles ganz normal, doch dann kammen noch ein paar andere die wir nicht richtig gekannt haben dazu und die hatten Zigaretten dabei. Vorher meinten meine Freundinen sie würden nie im Leben auch nur an einer Zigarette ziehen wollen und das sie ihrer Meinung nie ändern würde. Das haben sie schließlich aber doch getan. Zu allererst hatt unsere "Anführerin"an einer Zigarette gezogen, dies war haber schon ein paar Tage her. Nun wollten es plötzlich alle anderen auch...Traurig wie sehr wir unsere eigenen Prinzipien über Bort werfen nur um dazu zu gehören.

Mistrauen

Mistrauen ist überall. Hinter jeder Ecke. In jeder Spalte. Unter jedem Herzen. Selbst Kindern ist ein gesundes Mistrauen angeboren. Es ist da um einen zu schützen. Doch leider gibt es wieder welche die dies ausnutzen. Sie versuchen sich vollständig von allem abzugrenzen und allem und jedem zu mistauen nur weil ihnen etwas zugestoßen ist. Aber ist es das Wert? Nur wegen einer Person oder sonst etwas der ganzen Menschheit mistrauen entgegen zu bringen?Was kann man durch dieses Mistrauen verhindern? Das lässt sich leicht beantworten: Nämlich anderen Liebe entgegen zu bringen. Den Liebe basiert auf Vertrauen. Und man kann nicht zur selben Zeit mistrauen und vertrauen...